Ich lese oben: "Beim Pastor Marcus Bastek hört man schon länger auch das gesprochene Binnen-I - für ihn ein natürlicher Prozess, weil sich Sprache von alleine ständig verändert". Hier irrte der Herr Pastor. Denn dieser Vorgang ist kein "natürlicher Prozess" des Sprachwandels, der "von alleine" geschieht, sondern eine gezielte, aus einem bestimmten gesellschaftlichen Bewusstsein heraus generierte Sprachsteuerung. Und das ist - soweit ich sehe - ein deutsches Alleinstellungsmerkmal. Oder wie ist das im anglo-amerikanischen Sprachraum? Ich halte das gesprochene Binnen:I für absolut unnatürlich. Und noch ein (sicher konstruiertes) Beispiel: "Wenn man/frau mit seiner/ihrer Partner/in zusammenleben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in seine/ihre Wohnung ziehen". Glück auf, Kumpel:Innen.